Mi02Apr20:30Kultur im Gespräch : Hexenverfolgung in GraubündenVortrag von Antonia Bertschinger
Mit rund 1000 bekannten Fällen war Graubünden ein «Hotspot» der Hexenverfolgung. In allen Gerichtsgemeinden des Dreibündestaats wurden Menschen wegen Hexerei vor Gericht gestellt und hingerichtet,
Mit rund 1000 bekannten Fällen war Graubünden ein «Hotspot» der Hexenverfolgung. In allen Gerichtsgemeinden des Dreibündestaats wurden Menschen wegen Hexerei vor Gericht gestellt und hingerichtet, insbesondere nach 1650 – eine Zeit, in der im übrigen Europa die Hexenverfolgung am Abklingen war.
Antonia Bertschinger gibt einen Überblick über das Geschehen und erklärt Verlauf und Eigenheiten der Bündner Hexenverfolgung. Ein Schwerpunkt liegt auf dem Oberengadin, einem Gebiet mit ausserordentlich schlechter Quellenlage. Warum gibt es zum Oberengadin keine Quellen, und was kann man trotzdem über die Verfolgung hier wissen?
Bild: Tagebuch des Andrea Salice von Samedan: die einzige Quelle zur Hexenverfolgung im Oberengadin.
Eine Veranstaltung des Instituts für Kulturforschung Graubünden und von Laudinella Kultur
Der Eintritt ist frei.
02.04.2025 20:30
Saal Roseg, Hotel Laudinella
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